Digitale Lösungen für den Fensterbau – gestern, heute, morgen!

Da Events aktuell immer noch digital stattfinden, fand auch die beliebte TEC-Tagung unseres Systemgebers VEKA dieses Jahr im Livestream statt. Am dritten und abschließenden Event-Tag ging es um die Digitalisierung im Fensterbau – unser Spezialgebiet.

Die professionell organisierte, 3-tägige Veranstaltung fand zum ersten Mal im Livestream statt. Zahlreiche Kunden und Partner verfolgten die Übertragung im Internet. Über den Live-Chat konnten sich alle Teilnehmer aktiv mit Fragen und Feedback beteiligen. Besonderes Highlight waren die Podiumsdiskussionen. Hier kamen renommierte Marktbegleiter zu Wort und konnten mit wertvollem Fachwissen glänzen.

Digitalisierung in der Fensterbranche

Der dritte Event-Tag stand ganz im Zeichen der Digitalisierung. Moderiert wurde unser Live-Stream von Daniel Mund, Chefredakteur der GLASWELT. Nach ein paar begrüßenden Worten von Andreas Hartleif, dem Vorstandsvorsitzenden der VEKA Gruppe, folgte ein erster einleitender Vortrag unseres Geschäftsführers Karl Dietrich Wellsow. Dabei wurde die DBS als Spin-Off der VEKA AG vorgestellt und die Entwicklung der Digitalisierung in der Fensterbranche rückblickend betrachtet. Bereits seit den 1980er fokussiert sich VEKA auf digitale Lösungen und legte 1989 mit der Gründung der Abteilung IT Customer Services den Grundstein für die heutige DBS.

Digitale Werkzeuge für optimale Planungsprozesse im Fensterbau

Unser Fachvortrag zum Thema digitale Fensterplanung und BIM wurde von Steffen König, Product Specialist WinDo Planning, gehalten. Um die sehr komplexe und variantenreiche Planung von Fensterelementen zu vereinfachen, gibt es bereits seit vielen Jahren den Planungskonfigurator WinDoPlan. Dieser wird kontinuierlich weiterentwickelt. Neben Modulen wie Befestigung, Schallschutz und Aufmaß, unterstützt WinDoPlan außerdem die digitale Gebäudeplanung mittels BIM (Building Information Modeling).

Die ersten 100.000 Chips – nur ein Anfang

Im zweiten Fachvortrag von Nathalie Pelkeit, Product Managerin WinDo Flow, ging es um den Chip im Fenster. Mittels des im Fensterflügel verbauten NFC-Chips lassen sich unterschiedliche Probleme aus der Praxis lösen: Von der Dokumentation und Archivierung, über die Montageabnahme und Organisation von Restarbeiten, bis hin zur Gebäudeverwaltung und Abwicklung von Serviceanfragen. Alles lässt sich digital verwalten, speichern und jederzeit abrufen. Das spart Verarbeitern nicht nur Zeit und Kosten, sondern bietet auch einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Bei der anschließenden Podiumsdiskussion kamen neben Alexander Scholle, Vertriebsleiter Profile Inland bei der VEKA AG, auch Markus Christoffel, Experte für BIM und Baurecht beim VFF zu Wort. Außerdem wurde Thorsten Leicht von der Firma LEICHT Fenster & Türen per Videoschalte dazu geholt. Als VEKA Partner setzt Herr Leicht auch auf die DBS: „Bei uns bekommt mittlerweile jedes Fenster einen Chip“, so Herr Leicht zum Einsatz von WinDo Flow. Die Vorteile haben nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis überzeugt. Während der Diskussionsrunde wurde auch ein Blick in die Zukunft des Fensterbaus geworfen und welche Möglichkeiten die Digitalisierung mit sich bringt. Die Teilnehmer der TEC-Tagung konnten sich per Chat mit Fragen an der Diskussion beteiligen. Dieser direkte Austausch mit verarbeitenden Partnerbetrieben ermöglicht es uns, unser Angebot auf die aktuellen Anforderungen des Marktes auszurichten.

Selbstverständlich wurden alle Beteiligten vorab auf das Coronavirus getestet. Zusätzlich sorgten Trennwänden sowie ausreichend Abstand für die nötige Sicherheit vor Ort. Wir möchten uns herzlich bei unserem Systemgeber VEKA für die Organisation und Durchführung der TEC-Tagung bedanken. Ein großer Dank geht auch an unseren Moderator Daniel Mund sowie unsere Vortragenden und Teilnehmer der Podiumsdiskussion.